Sonntag, 22. Januar 2017

22.01.2017 nach 1 Woche Pause ist das Heck jetzt als Jaguar erkennbar


Leider hat mich diese Woche der Job und eine defekte Waschmaschine so in Beschlag genommmen, dass ich keinerlei Zeit hatte an dem Auto weiter zu arbeiten. Leider musste ich trotz Erneuerung der Kohlen und der Lager des Motors, sowie nach Reparatur der zentralen Steuerung aufgeben, der Motor wird immer wieder zu heiß und hat keine gute Leistung, so dass wir uns gestern abend dann doch entschlossen haben eine neue Waschmaschine zu kaufen. Schade um die Arbeit!

Gestern abend hatte ich dann wieder etwas Zeit, mich um die weitere Bearbeitung meines rechten Kotflügels und der Lampenausschnitte zu kümmern. Nachdem das Mittelstück bei der letzten Maßnahme verschweißt war, habe ich jetzt genau alle Maße von der linken Seite aufgenommen, um die rechte Seite genau symmetrisch wiederherstellen zu können.
Als Erstes habe ich den Kotflügel so ausgeschnitten, dass das Formteil für die Lampe hier eingepasst werden kann. Die Übergänge müssen hierbei genau abgesetzt werden, um hier mit wenig verzinnen oder spachteln der Nähte arbeiten zu können. Für eine erste Fixierung habe ich wieder die bewährte Methode, die Teile zu verschrauben angewendet, bevor ich mit dem Verschweißen begonnen habe.
In einer Kombination aus  Wierderstands Schweißpunkten und MAG Schweißpunkten habe ich den unteren Teil eingebasst. Danach war der hintere Abschluß des Lampenausschnittes einzupassen. Den unteren Rand habe ich auch erst einmal verschraubt.
Nach dem Verschweißen habe ich die Punkte wieder schön erst mit der Flex und dann mit der weichen Scheibe verputzt. Der Ausschnitt ist final noch nicht auf die korrekte Höhe hergestellt, das will ich erst nach dem Verschweißen des noch herzustellenden Kotflügel Teils machen, da hier 3 Elemente zusammengefügt werden müssen.
Um den Ausschnitt des Kotflügels herszellen zu können, mußte der Kotflügel wieder genau und fest eingebaut werden. Dann den Ausschnitt anhand der Masse der linken Seite anpassen und grob ausschneiden. Jetzt den Kotflügel wieder demontieren und die Ausschnitte exakt anpassen. Natürlich passt die hintere Lampenabdeckunng so erstmal nicht, so dass sie etwas eingerichtet und angepasst werden mußte. Hilfreich dabei war es, die hintere Schale wieder mit Blechzangen zu fixieren, zu richten und dann mit Schrauben vorsichtig anzuziehen
Langsam kann man wieder erkennen, dass es sich um ein Jaguar Heck handelt. Den Lampenkörper habe ich schon aus dem Karton geholt um hier prüfen zu können, ob er später tatsächlich passt, die Halterungen für die Verschraubungen müssen ja auch noch später eingeschweißt werden.
Ich habe testweise das alte obere Kotflügelteil jetzt so zugeschnitten, um die Maße überprüfen zu können.
Gefühlt hatte ich immer den Eindruck, dass der neue Kotflügel im oberen Bereich viel zu hoch und zu rund ist. Das Referenzmaß mit dem alten Kotflügel scheint das zu bestätigen. Ob ich den Kotflügel jetzt noch einmal mit einschnitten versehen muss oder ob ich den Bereich mit der Streck- und Stauchmaschine noch etwas herrichten kann muss ich später prüfen. Ich werde jetzt erst einmal auf der linken Seite Schablonen anfertigen, um die genauen Maße zu bekommen. Auf den ersten Blick habe ich hier 2 cm Differenz, die ich irgendwie verarbeiten muss. Irgendwie sind die nachgefertigten Teile, da alles manuell hergestellt wird doch nicht so passgenau, wie es wünschenswert gewesen wäre.
Um aber die genaue Höhe des Rahmens für die Klappe zu bekommen, muss ich jetzt erst einmal das Innenblech richten und provisorisch montieren, um hier genaue Maße nehmen zu können.

Hier muss das innere Verstärkungsblech zur Definition der Höhe des Rahmens für die Heckklappe wieder eingepasst werden.
Das alte Blech ist durch den Unfall und das Ausbohren der Schweißpunkte doch etwas arg mitgenommen. Leider gibt es hier keinen Ersatz, so dass ich das Blech entweder erneuern oder richten muß. Lediglich der Bereich der hinteren Heckscheibe ist etwas marode, so daß ich diesen Teil ersetzen werde, den Rest kann ich aber sicherlich retten. Nach dem Richten werde ich das noch einmal glasstrahlen und neu grundieren.
So, grob gerichtet ist das Blech jetzt, jetzt müsssen die Kanten und die Verdrehung noch der Karosse wieder angepasst werden. Die Ränder der Sicken werde ich mit der Zange noch einmal schön nacharbeiten.
Die Beulen und Falten sind soweit raus, die Kanten muss ich jetzt noch mit der Flex von den Resten an Hartlot befreien, damit hier wieder eine glatte und gut zu montierende Oberfläche vorliegt.
Die Ränder muss ich nich etwas gerader machen, ansonsten passt das Blech aber recht genau und ich denke es muss nicht neu gefertigt werden.
Die Bewährte Methode mit Blechschrauben die Teile einzupassen habe ich auch hier wieder angewendet um das  Blech genau anpassen zu können und zu prüfen, ob die Klappe noch genau passt.
Eigentlich hätte Jaguar der Einfachheit halber ja auch kein Blech  einschweißen müssen, die Ami´s zeigen uns ja immer wieder, dass man eine Karosse ja auch mit Poppnieten zusammenflicken kann, warum denn nicht gleich Blechschrauben nehmen? Ist auf jeden Fall einfacher auszuwechseln und das Wasser läuft durch die Löscher auch wieder schön ab :)
Gute Nacht für heute!

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