Sonntag, 19. Februar 2017

19.02.2017 Unterbodenschutz Entfernung und Entlackung gehen weiter

Heute wollte ich endlich die Reinigung des Unterbodens weiter treiben, um mich dann der Entlackung der verbliebenen Flächen zu widmen. Zuerst habe ich die beiden verbliebenen Halterungen für die hinteren Längslenker entfernt, leider musste ich diese mit der Flex einschneiden um die dann mit Hammer und Karosserie Meißel entfernen zu können.
Beide Seiten sind jetzt freigelegt und können gereinigt werden.
Den Unterboden habe ich wieder mit diversen Topfbürsten bearbeitet, bis alle Reste vom Unterbodenschutz entfernt waren. Vorher musste ich das Teil neu aufbocken um an den Unterboden zu kommen. Hinten habe ich Böcke untergestellt und den Rollwagen nach vorne verschoben. Glücklicherweise war Pia daheim und konnte mir beim Umschieben helfen, während ich die Karosse hochgehoben habe.
Stück für Stück werden die verbliebenen Flächen gereinigt.
Auch das Mittelstück konnte schon gereinigt werden. Den Tunnel habe ich von innen auch mit Flex und Topfbürste bearbeitet, aber ich kriege momentan von der ganz kleinen Flex nicht die Negerkeks Scheibe runter, wenn die verschlissen ist muss ich da nochmal mit Gewalt ran. Die hintere Traverse habe ich bei der Gelegenheit gleich ausgebeult, die hatte unter ein paar Aufbock Versuchen gelitten.
Nach dem Schleifen ist jetzt alles schön blank und mit Verdünnung gereinigt.
Jetzt wird noch alles mit Brunox versiegelt, mit dem Pinsel die Ecken und mit der Schaumrolle die Flächen. 
Den Rechten Schweller und die A-Säule habe ich in dem Zusammenhang auch gleich mit der Negerkeks Scheibe entlackt. Die A-Säule habe ich vorher mit dem Heißluftfön und Spachtel bearbeitet, um den schmierigen Thermolack der Ami´s herunter zu bekommen.
Die A-Säule ist teilweise eingezinnt, aus diesem Grunde habe ich den Heißluftfön dem Bunsenbrenner vorgezogen, um den eingezinnten Bereich nicht zu beschädigen.
Den Schweller habe ich auch gleich mit Brunox vorbehandelt, bevor er dann mit Grundierung gespritzt wird.

Die linke Seite muss ich nächste Woche noch angehen, auch den voreren Teil kann ich dann noch angehen, dafür muss ich dann die Stützen zum Aufbocken noch weiter nach hinten verlegen. Bis dahin habe ich dann hoffentlich auch den neuen Primer beschafft.

Samstag, 18. Februar 2017

18.02.2017 auch der linke Innenkotflügel hinten ist jetzt "clean"

Aktuell ist meine Motivation nicht so groß, da irgendwie zu wenig Zeit ist und immer andere Dinge dazwischen kommen. Heute hatte ich mir vorgenommen den hinteren linken Innenkotflügel zu reinigen und zu grundieren, aber am Freitag bin ich wieder nicht aus München weggekommen und konnte daher meinen Vorrat an Primer nicht mehr auffüllen, so dass alle Arbeiten nicht ganz fertig wurden. Dann kamen noch 2 Monitor Halterungen für Video Systeme dazwischen - nur ein paar Löcher bohren - final waren es dann wieder 4h die Dinger komplett umzubauen - das Zehrt von der verfügbaren Zeit. Am Nachmittag konnte ich dann schließlich meinen Vorrat an Zopfbürsten beim Bauhaus noch ein wenig auffrischen um dann mit Flex und Zopfbürste mir den linken hinteren Kotflügel vorzunehmen.

Nachdem mit viel Sauerei und Gestinke mit Flex und Bürste das Inneblechbehandelt wurde, präsentierte es sich in einem annehmbaren Zustand. Innen gab es keinerlei nennenswerten Rost, der behandelt werden müßte. Eine kleine Stelle Inenkotflügel - Außenkotflügel, aber das kriege ich mit der kleinen Drahtbürste, Brunox und Primer wieder hin.
Alles gut rostfrei und blank.
Danach habe ich dann alles mit dem Pinsel und Verdünnung eingestrichen, um die Reste von Unterbodenschutz und Teer gründlich zu eliminieren.
Alles ist sauber, so dass im Anschluß mit Brunox die Flächen versiegelt und die Nähte mit Karosserie Dichtmasse geschlossen werden können.
Jetzt ist alles mit Brunox gestrichen und muss erst einmal abtrocknen und chemisch reagieren.
Nach der Brunox Behandlung werde ich aber vor dem Abdichten der Nähte erst wieder Epoxy Primer aufbringen, um hier alles dicht abgeschlossen zu haben.

Das wäre jetzt eigentlich die Aktion für Sonntag gewesen - aber ohne Material ist da nix zu backen! Morgen werde ich mir noch die Reste des Unterbodens vornehmen, der ist aber beim Sandstrahlen recht sauber geworden, so dass ich hoffe hier nicht zu viel Arbeit zu haben. Der Tunnel wird dann noch einmal eine Herausforderung werden nach 50 Jahren Hitzeeinwirkung und Ölrückständen. Mal sehen wie ich den angehen kann.

Sonntag, 12. Februar 2017

12.02.2017 Dreckige Angelegenheit - Dachhimmel und Kotflügel freigelegt

Heute war es wieder eine ziemlich dreckige Angelegenheit. Beim Absaugen des Himmels hat sich dieser vom Unterschaum abgelöst und da der Schaum sich komplett aufgelöst hatte musste natürlich der alte Schaum entfernt werden, um den Himmel wieder neu beziehen zu können. Der Stoff wird zusätzlich durch ein Hohlrohr im Rahmen gehalten und gespannt, das hinter dem Rahmen herauszubekommen war nicht ganz leicht, da der Rahmen wohl zur Montage des Himmels an den Rahmen geschlagen wurde.

Diesen bröseligen Kram musste ich mit dem Spachtel fein abkratzen und der Schaum kam da wie Sand herunter.  Anschließend musste die Oberfläche vorsichtig mit der weichen Drahtbürste gereinigt werden. Eine riesen Sauerei diese Brösel alle wieder aufzusaugen. Aber das Ergebnis ist ein ordentlicher Deckel, der wieder mit Kleber und Schaum nach dem Lackieren gut bearbeitet werden kann.
In diesem Zusammenhang habe ich gleich den Versuch getätigt, den Schweller von den Kleberresten zu bereinigen um den Schweller hier grundieren zu können.  
Danach habe ich noch den Unterboden die Reste grundiert und die abgespritzen Nähte auch grundiert.
Die große Sauerei war danach die Unterboden Reste mit der Drahtbürste und der Flex mit Zopfbürste zu entfernen, damit das gereinigte Blech ordentlich grundiert und danach noch mit Karosserie Dichtmasse abgespritzt werden kann.
Der Kotflügel ist nun gereinigt, mit Verdünnung und Topfschwamm noch einmal fein bearbeitet, damit die Teerreste ordentlich entfernt sind. Nach dem Abspritzen werde ich dann noch eine 2. Grundierungs Schicht aufbringen.
Auch die abgespritzte Rückseite ist jetzt ein 2. Mal grundiert und fertig hier auch später Farbe bzw. Unterbodenschutz aufzubringen.
Im Innenraum wurde die Grundierung ebenfalls ergänzt an den Stellen, die nach dem Schweißen noch einmal mit Brunox versiegelt wurden.

Jetzt sind auch die Kotflügel final ausgebeult und der Rest der Kleber ebenfalls entfernt.










Beide Seiten sind fertig grundiert und können dann auch von innen lackiert werden.




Nach den Arbeiten war ich dann fertig und dreckig - jetzt nur noch schnell unter die Dusche :) Irgendwie sehen Selfies doch nicht immer lustig aus!












Sonntag, 5. Februar 2017

05.02.2017 Finale - Die Sch(w)eißarbeiten werden abgeschlossen - C-Säule "habe fertig"

Gestern habe ich ja noch die innere Verstärkung für die rechte C-Säule vorbereitet. Zusätzlich wollte ich noch klären, ob Kotflügel und Schweller komplett verschweißt werden müssen oder ob Karosserie Dichtmasse ausreichend ist - vorweg: Der Kotflügel muss komplett verschweißt werden um optimale Stabilität in die Karosse zu bekommen - so die Aussage meiner Jaguar Kollegen.


Der ausgefressene Rand muss erneuert werden. Die ausgebesserte Version siehe unten :)

Vor dem Einschweißen musste das Blech mit Brunox vorbehandelt und danach mit Primer grundiert werden, von hinten lässt es sich, wenn es eingeschweißt ist, kaum noch streichen. Den verrosteten Part habe ich mit einem Ersatzblech - sichtbar auf der Oberseite - ersetzt und eingepunktet.
Während das Blech bzw. die Farbe trocknet, habe ich erst einmal begonnen Kotflügel und Schweller zu verschweißen. Das habe ich mit immer wieder versetzten Punkten gemacht, damit sich das Blech nicht so verzieht durch die Wärmeeinwirkung. 
Nach dem Verschweißen musste ich dann mit der Flex die dann nicht so tollen Schweißpunkte beischleifen. 
Mit der weichen Scheibe habe ich dann die Schweißnaht noch weiter feingeschliffen und poliert.
Nach Grundierung der Oberfläche bleibt nur noch sehr wenig Feinspachtel dier hier aufgebracht werden muss. Insofern ist das perfekt gelungen, obwohl die Schweißnaht zu Beginn nicht sehr professionell aussah.

Inzwischen konnte die innere Verstärkung in der angewärmten Sauna trocknen und mit Schrauben wieder vor dem Verschweißen fixiert werden.
Um hinten in den Kofferraum steigen zu können habe ich die Paletten auf dem Rollwagen zur Abstützung wieder unter das Heck gestellt und den "Arbeitsplatz" mit Decken abgedeckt. Alles Werkzeug wurde vorbereitet und bereitgelegt. 
Das Blech ist jetzt eingeschweißt - auf der Oberseite mit der Punktschweißzange und unten mit dem MAG Schweißgerät.

Soweit möglich habe ich die Schweißstellen von innen mit der Flex noch einmal verschliffen und dann von unten mit der Rolle den verschweißten Bereich noch grundiert. Den Innenkotflügel werde ich auch auf der rechten Seite noch ein wenig ausbeulen müssen - der ist noch ein wenig "faltig", das sollte aber kein Problem sein.
Den oberen Teil habe ich kurz mit der rotierenden Drahtbürste gereinigt um eine glatte Oberfläche für das Grundieren zu erhalten. Vorher habe ich die Schrauben wieder herausgenommen und die Löcher verschweißt.
Jetzt ist das Heck wirklich fertig, ich muß nur noch den Boden auf der Unterseite zum hinteren Schott beiputzen und grundieren. Mit fehlt noch das hintere Abschlussblech über der Kennzeichenplatte, das werde ich wohl bei SNG bestellen und warscheinlich nicht selber herstellen. Mal sehen wieviel Aufwand das ist oder ob liefern lassen schneller geht.
Das eingesetzte neue innere Blechteil bietet wieder eine perfekte Grundlage für den Einbau des Fensters und der Dichtungsschiene.


Samstag, 4. Februar 2017

04.02.2017 jede Menge Kleinsch(w)eiß

Nachdem die größeren Flächen hergestellt sind, müssen jetzt natürlich alle Löcher, Übergänge und noch verbliebenen Anschlüsse verschweißt, mit Rostgrung behandelt und mit Primer dann final versiegelt werden. Damit haben dann alle Arbeiten langfristig auch einen Wert und behalten den auch. Die Wachs Behandlung werde ich erst final nach der Lackierung machen, aber divrse Hohlräume müssen doch noch mit Brunox und 2K Primer behandelt und versiegelt werden. Das ist einfach ein wenig mühselig, kostet viel Zeit und bringt kaum sichtbaren Fortschritt.

Um die Schweißarbeiten am Heck finalisierne zu können, musste der Übergang von der Kennzeichen Platte auf das Abschlußblech noch verschweißt werden. Da kommt man sehr schlecht drann, daher habe ich die Punktschweißzange so weit umgebaut, dass ich wenigstens die meisten Punkte elektrisch setzen konnte. Um ein gutes Anliegen der Übergänge zu garantieren, habe ich mal wieder eine Menge Löcher für Blechschrauben platziert, um hier möglichst Verzugfrei und stabil arbeiten zu können.

Mit ein wenig Beiputz Arbeiten kann dieser Bereich jetzt auch wieder von innen und außen grundiert werden und ist auch abgeschlossen.
Weitere Kleinarbeiten - die Übergänge der einzelnen Teile müssen verschweißt werden und die Löcher meiner Montage Schrauben ebenfalls geschlossen werden
Der Übergang oberer Kotflügel zum unteren Bereich aus dem Kofferraum Boden ist nicht so einfach 100% ohne Einzinnen oder Spachteln herzustellen, da muss wohl vor dem finalen Lackieren noch ein wenig "Kosmetik" betrieben werden. Wichtig ist dabei allerdings auch ein harmonischer Verlauf am Kotflügel Innenrand, der ist denke ich ganz gut geglückt.


Die Verbindung zwischen oberem und unterem Kotflügel habe ich auch verschweißt, das Loch zur Befestigung der Stoßstange werde ich vorerst noch nicht bohren, falls ich doch keine Stoßstangen montieren werde.
Die Spalte am Übergang zum Schweller mussten auch noch geschlossen werden wie auch die Löcher, die ich zum Fixieren mit den Schrauben bohren mußte.









Auch dieser Teil ist jetzt verschweißt und beigeputzt. Ich weiss noch nicht genau, ob ich den Übergang zwischen Kotflügel und Schweller nur punkten soll und den Rest mit Dichtmasse und Spachtel schließen oder ob ich den Spalt komplett verschweißen soll. Das würde meine sorgfältig eingebrachte Grundierund dann wieder verbrennen - auch keine gute Lösung. Ich muss mich da morgen mal mit den "Spezialisten" kurzschließen um das final entscheiden zu können.
Den Rand des Kotflügels mit dem neuen Innenkotflügel Teil habe ich auch auf ein einheitliches Maß geschnitten, von hinten beigeputzt und entgratet.
















Der untere Bereich musste noch mit der Punktschweißzange mit dem Kofferaumboden verschweißt werden und die noch verbliebenen Öffnungen und Schlitze von der Montage geschlossen werden.
Mit der 10t Hydraulikpresse habe ich dann noch einmal den Rand von der C-Säule etwas nachgerichtet, um den noch nicht 100% passenden Spalt der Heckklappe zu verbessern. Das Ding ist ganz schön schwehr und alleine nicht einfach zu bedienen.
Besser geht es jetzt nicht mehr, den Rest wird der Spachtel richten müssen, falls noch etwas anzupassen wäre.
Den linken Innenkotflügel habe ich jetzt auch final ausgebeult, der hatte aus den "Spezialarbeiten" in den USA, Pressen und Richten, etwas gelitten. Das habe ich soweit möglich wieder ausrichten können.
Vor dem Einschweißen der inneren Verstärkung der C-Säule habe ich noch einmal alles von innen mit Brunox und danach mit Primer versiegelt, damit sich hier später kein Rost bilden kann. Wenn das Blech drinnen ist, lässt sich das nur noch schwehr streichen. Zum Abschluss kommt noch einmal eine Ladung Wachs in alle Hohlräume. Die Schweißstellen am rechten Dohm habe ich auch nach dem Verschweißen und Beiputzen grundiert.
Jetzt das ganze Heck auch von außen noch einmal komplett mit Primer gestrichen, incl. der Kennzeichen Strebe und des Heckbleches. Das geht mit der Schaumstoffrolle ganz gut und verursacht nicht so viel Sauerei wie die Spritzpistole.
Jetzt ist überall Grundierung drauf, so dass ich die eventuell noch zu versiegelnden Nähte mit Karosserie Dichtmasse morgen schließen kann.
Die Schweißstellen innen im Kotflügel sind auch mit Brunox und Primer behandelt, so dass ich als Nächstes noch den alten Unterbodenschutz entfernen muss.
Der vordere Abschluss zum Schweller ist somit ebenfalls fertig.




Der Rand ist von innen grundiert.