Samstag, 20. Mai 2017

20.05.2017 Die Innenecken werden neu angefertigt

Der Nachmittag fängt wieder mit "eigentlich wollte ich..." an. Nämlich die Stoßstangen Verschraubungen im Kotflügel mit Rohrhülsen zu verschweißen, damit hier später keine Feuchtigkeit in die Karosse eindringen kann. Da ich mich aber jedes Mal nicht entscheiden kann, ob ich die Kotflügel später mal montieren soll oder nicht, hadere ich damit, entweder die Löcher alle zu verschließen oder die Verschraubungen und Haltepunkte wieder herzustellen. Wenn die Kotflügel noch sehr gut wären, würde sich die Frage auch eher nicht stellen, aber da brauche ich dann auch noch neue oder muss sie zumindest neu verchromen lassen. Zumindest habe ich die Rohre gekauft um sie einschweißen zu können.
Daher habe ich mich entschlossen, zumindest die noch fehlenden hinteren Innenecken neu herzustellen. Da sollte es zwar irgendwo fertige Reparaturbleche geben, aber wenn die dann nicht gut passen, baue ich die lieber selber. Ich habe erst eine Pappschablone hergestellt um das grobe Maß der Bleche herstellen zu können. Dann habe ich sie passend gekantet und gedängelt und anschließend wieder mit Blechschrauben eingepasst.  Ich werde sich noch kurz strahlen und mir dann von Franz die Punktschweißzange nochmal ausleihen, um sie soweit wie möglich elektrisch einpunkten zu können. Die restlichen Stellen muss ich halt wieder mit dem MAG Gerät einschweißen. Anbei erstmal die Bilder von den eingepassten Blechen. Morgen mache ich mir noch ein Mittelblech, das muss aber demontierbar bleiben, um die Verkabelung des Hecks später hinten durchführen und verdrahten zu können.







23.05.2017 Heute abend haben wir noch ein bisschen gegrillt und ich habe die Chance genutzt an meinen letzten Blechen herumzuspielen und das Mittelstück begonnen zu erstellen. Mittels Pappschablone habe ich den Rohling abgemessen und zugeschnitten. Stück für Stück habe ich das Teil dann in die passende Form gedängelt und eingepasst.

Leider habe ich aktuell keine Stauchmaschine und musste dann auf die kassische "Handarbeit" mit der Zange ausweichen, um die Rundung passend zur Heckklappe herstellen zu können. Danach mit dem Schlichthammer wieder geglättet und nochmal das Ganze bis es passt. Ich werde die Woche noch mal zum Kurt fahren müssen, um ein paar kleine Nachjustierungen mit der Stauchmaschine vorzunehmen.
Da es jetzt mit dem Ablaufgohr der hinteren Heckklappe etwas eng wird, habe ich hier noch eine Sicke hineingebaut, damit ich den Ablaufschlauch für das Regenwasser noch über das Rohr bekomme.
So: Habe fertig geklopft. Die Nachbarn dürfen jetzt ins Bett gehen :)
Jetzt muss ich die Teile noch kurz sandstrahlen und lackieren, dann können sie eingeschweißt werden. Ich hoffe, dass ich das am Vatertag fertigstellen kann.









25.05.2017 Nachtrag: Vatertag ist Jaguar Tag. Ich habe die Bleche sandgestrahlt, grundiert, eingeschweißt und wieder grundiert. Jetzt muss ich nur noch von der Rückseite einmal mit der Hohlraum Spritze innen für gute Abdeckung sorgen und dann ist das Heck aber wirklich fertig :)



Den Schlauch für den Wasser Ablauf der Klappe werde ich morgen noch beschaffen um den Wasser Ablauch nach Außen sicherstellen zu können. Wenn der drinnen ist werde ich jetzt noch die Hülsen in die Kotflügel einschweißen und dann kann ich die Haube zerlegen.

Samstag, 29. April 2017

29.04.2017 - Die Grundierung geht weiter

Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit den Kompressor anzuschmeißen und die entlackten Stellen zu grundieren, bevor das wieder alles beginnt Flugrost anzusetzen. Mal sehen ob das bis morgen einigermaßen getrocknet ist um dann die noch fehlende Türe noch fertig machen zu können. Irgendwie hatte ich nicht mehr auf dem Radar, dass ja auch noch das Abschlussblech hinten fehlt - da muss ich wohl vor dem Lackieren nochmal ran.

Jetzt kann man zumindest die Stellen besser sehen, die noch gespachtelt werden müssen.

Samstag, 18. März 2017

18.03.2017 Das Dach ist fertig - die Türe fast...

Heute nachmittag habe ich noch einmal die Beize herausgeholt und das Dach fertig abgebeizt. Danach wurde das Ganze noch mit der Scheibe geschliffen, um ein glattes Dach zu bekommen, auf dem die neue 2K Grundierung gut hält. Hier ist die Dachfläche noch ungeschliffen, jedenfalls auf der rechten Seite

Leider werden die Bilder nicht so gut, da das Auto direkt unter den Lampen steht und hoch aufgebockt ist.
Wenn ich den Rollwagen wieder weiter hinten unter dem Auto habe versuche ich noch bessere Photos zu machen - wenn ich das Dach bis dahin nicht schon fertig grundiert habe. Zumindest ist jetzt hier alles schön blank geschliffen und die alten Farbreste sind entfernt. Mit der Zopfbürste werde ich nach Ausbau der Heckklappe den Innenrand noch einmal final reinigen, bei eingebauter Klappe kommt man da nicht überall drann-
Die linke Türe habe ich mir auch noch einmal vorgenommen: Die Schweinerei mit der Beize wollte ich heute abend um 24:00 Uhr nicht noch einmal anfangen, daher habe ich die größere Schweinerei mit der Schleifscheibe gewählt :( Spachtel verursacht einfach jede Menge Staub, leider konnte ich um diese Uhrzeit nicht bei offener Türe arbeiten. Dummerweise bin ich irgendwie mir der Scheibe aussen auf den Handschuh gekommen und der war dann durch - inclusive Finger. Die Werkstatt sieht jetzt aus als ob ich dort ein Schwein geschlachtet habe - aber mal schnell einen neuen Latex Handschuh drüber gezogen und ich konnte zumindest weiterarbeiten und musste nicht die ganze Bude nach einem Pflaster absuchen. Ich weiss genau dass ich sie so hingelegt habe, dass ich die im Bedarfsfall gleich finden werde, leider wo war dann nicht mehr wirklich klar..... Schade dass ich morgen nicht die Grundierung spritzen kann, wir müssen nach Hannover auf die CeBit den Stand aufbauen und da heisst es schon am Sonntag um 10:00 abfahren. Für heute abend ist aber genug geschafft, die Reste und Ränder fein zu schleifen und dann alles mit Verdünnung vor dem Lackieren abwaschen ist nicht mehr so viel Arbeit. Mehr Aufwand ist es, die Schutzdecken aus dem Inneren wieder staubfrei zu bekommen und die Bude / das Auto auch innen vom Staub vor dem Spritzen zu reinigen.

Sonntag, 12. März 2017

12.03.2017 Die Entlackung wird fortgeführt

Um die Karosse neu lackieren zu können, muss der Thermoplast Lack der Amis runter. Abschleifen mit Negerkecks ist eine riesen Sauerei, die ganze Bude wird zugestaubt. Außerdem setzt sich der Thermoplast Lack sofort in die Schleifkörper und schmiert während er heiß wird. Ich habe mich daher auf Anraten meines Lackierers entschlossen, hier mit Beize den Versuch zu starten. Er meinte, es gäbe da sehr agressive Beizen die sehr schnell und gründlich arbeiten würden. Ich bin daher zu meinem Maler Fachhandel gegangen um eine geeignete Beize zu holen.
Um es vorweg zu sagen - das Ganze war eine riesen Arbeit aber das Zeugs taugt nicht so wirklich - zig Mal auftragen, mit der Drahtbürste einreiben und mit dem Spachtel abkratzen. 10 Gänge waren da schon erforderlich. Nach der Reinigung muss aber trotzdem mit der Schleifscheibe der Rest der Spachtelmassen und Grundierungen entfernt werden. Ist ann halt nicht so viel zu schleifen, aber der Spachtel löst sich halt nur langsam auf. Antrocknen darf die Beize auch nicht, sonst ist gleich wieder alles fest und geht nicht ab.

Auch die Heckklappe habe ich am Sonntag dann noch eingeweicht und bearbeitet. und immer schön die Entlüftung an und die Türe offen. Aber das Wetter war ja so toll, dass wir über Mittag noch mit dem MKII eine kleine Ausfahrt zum Kloster Holzen machen konnten. Hervorragendes Essen und geeignet als Start für unsere Oldtimer Ausfahrt am 15. Oktober, die wir dieses Jahr ja organisieren dürfen.
Die Farbreste werden Schicht für Schicht angelöst und entfernt.



















Die rechte Türe ist fertig und blank geschliffen. Ich muss den Lackerer fragen, ob er erst spachteln oder erst grundieren möchte. Normal kommt der Spachtel ja auf das blanke Blech, ich würde das aber nicht gerne so lange blank liegen lassen ohne Lackierung.
Die C-Säule wird in Lagen entlackt und dann ebenfalls noch einmal geschliffen. Die verzinnten Bereiche muss ich hier sehr vorsichtig behandeln.
Der Bereich des vorderen Schwellers und der A-Säule ist fertig.
Hinten am Schweller ist relativ viel Spachtel drauf. Ich muss noch überlegen, ob ich den ganz runterschleife und eventuell gegen Metallspachtel austausche - soweit denn notwendig.
Auch die Heckklappe ist fertig. Auch die ist nicht mehr original nach meiner Ansicht, aber es sind hier doch ein paar Dellen / Wellen auszubessern.
Jetzt ist auch der Kotflügel mit C-Säule blank geschliffen und fertig.












Die Front ist ebenfalls entlackt und blank gschliffen.
Links gibt es oben auf dem Blech noch ein paar größere Dellen, die hat wohl jemand schon versucht herauszuziehen, die Lötstellen sind noch sichtbar. Ich muss mal schauen ob ich die noch von innen ausgebeult bekomme oder ob man die von aussen spotten muss. Alles spachteln wäre nicht so toll, aber die einfachere Lösung.

Insgesamt sind aber keine gravierenden Probleme aufgetaucht, obwohl auf der linken Türe beim Entlacken doch noch ein paar größere Spachtelbereiche aufgetaucht sind. Die Türe muss ich aber auf nächste Woche verschieben, da habe ich jetzt keine Zeit & Lust mehr heute abend. Den ganzen Tag mit Gasmaske rumrennen gegen Schleifstaub und Beize ist auf Dauer ja auch nicht so erquickend. Inzwischen habe ich 3 mal die Werkstatt ausgesaugt, aber der ganze Mist hängt jetzt wieder in allen Regalen. Zum Glück habe ich den Cabrio unter Decken und Plane versteckt. Für heute ist es erst einmal Genug!

Freitag, 3. März 2017

03.03.2017 Der Boden und die Innenkotflügel werden fertig grundiert

Nachdem die gereinigten Flächen mit Rostumwandler / Schutz behandelt wurden und dieser Epoxy Schutz gut ausgehärtet war konnte ich wieder die finale Beschicktung mit 2K Primer vornehmen.








Der rechte Schweller war jetzt entlackt und der Übergang ist gut. Jetzt nur noch die Schweißnähte verkleben und die finale Schicht und den Decklack aufbringen.

 Der rechte Schweller muss noch entlackt werden, ich werde jetzt aber wohl Beize nehmen, da das mit dem Abschleifen mit Negerkeks doch zu viel Staub erzeugt.
Die Innenkotflügel sind jetzt auch alle grundiert.

Ist soweit alles ganz ordentlich geworden, auch hier müssen die Falze und Schlitze noch final ausgespritzt werden.

Nach dem Entlacken des Daches soll er dann zum Lackierer - zumindest de Body und der Vorderrahmen. Dann habe ich Platz die Haube zu bearbeiten.

Donnerstag, 2. März 2017

02.03.2017 Die linke Türe und der linke Unterboden werden grundiert

Heute sollte endlich mal wieder etwas im Projekt weitergehen - wenn auch nur kleine Schritte. Zuerst habe ich den Rest des linken Unterbodens mit der rotierenden Drahtbürste noch fertig gereinigt und im Anschluss mit Verdünnung abgewaschen. Danach wurde der Boden mit Brunox gegen Rost versiegelt. Jetzt noch neuen Epoxy Primer drauf und die Arbeiten am Boden sind abgeschlossen.
Als Nächstes habe ich alle Reste der Dämmung mit dem Heißluftföhn aus der Türe entfernt und mit Topfschwamm und Verdünnung die Reste entfernt. Ein wenig mühseliges Geschäft, damit ließen sich aber auch alle Flugrost Reste entfernen.
Innen wurden alle Nähte mit Brunox versiegelt. Bei der Reinigung musste ic feststellen, dass die Türe auch schlecht ausgebeult und gespachtelt wurde - daher auch der Spachtel auf dem Schweller ond der A-Säule. Allerdings kann ich da im Nachhinein nicht mehr viel drann ändern ohne das Blatt zu erneuern. Der Aufwand lohnt sich in diesem Falle aber nicht.
Die Türe wird zum Wochenende noch grundiert und kann dann auch eingebaut werden um die Passform zu optimieren. Ich hoffe morgen kommt der Lackierer um seine Anforderungen an die Vorarbeiten noch kundzutun. Das restliche Entlacken erweist sich ja als viel mühseliger als ich es erwartet hatte.




Sonntag, 19. Februar 2017

19.02.2017 Unterbodenschutz Entfernung und Entlackung gehen weiter

Heute wollte ich endlich die Reinigung des Unterbodens weiter treiben, um mich dann der Entlackung der verbliebenen Flächen zu widmen. Zuerst habe ich die beiden verbliebenen Halterungen für die hinteren Längslenker entfernt, leider musste ich diese mit der Flex einschneiden um die dann mit Hammer und Karosserie Meißel entfernen zu können.
Beide Seiten sind jetzt freigelegt und können gereinigt werden.
Den Unterboden habe ich wieder mit diversen Topfbürsten bearbeitet, bis alle Reste vom Unterbodenschutz entfernt waren. Vorher musste ich das Teil neu aufbocken um an den Unterboden zu kommen. Hinten habe ich Böcke untergestellt und den Rollwagen nach vorne verschoben. Glücklicherweise war Pia daheim und konnte mir beim Umschieben helfen, während ich die Karosse hochgehoben habe.
Stück für Stück werden die verbliebenen Flächen gereinigt.
Auch das Mittelstück konnte schon gereinigt werden. Den Tunnel habe ich von innen auch mit Flex und Topfbürste bearbeitet, aber ich kriege momentan von der ganz kleinen Flex nicht die Negerkeks Scheibe runter, wenn die verschlissen ist muss ich da nochmal mit Gewalt ran. Die hintere Traverse habe ich bei der Gelegenheit gleich ausgebeult, die hatte unter ein paar Aufbock Versuchen gelitten.
Nach dem Schleifen ist jetzt alles schön blank und mit Verdünnung gereinigt.
Jetzt wird noch alles mit Brunox versiegelt, mit dem Pinsel die Ecken und mit der Schaumrolle die Flächen. 
Den Rechten Schweller und die A-Säule habe ich in dem Zusammenhang auch gleich mit der Negerkeks Scheibe entlackt. Die A-Säule habe ich vorher mit dem Heißluftfön und Spachtel bearbeitet, um den schmierigen Thermolack der Ami´s herunter zu bekommen.
Die A-Säule ist teilweise eingezinnt, aus diesem Grunde habe ich den Heißluftfön dem Bunsenbrenner vorgezogen, um den eingezinnten Bereich nicht zu beschädigen.
Den Schweller habe ich auch gleich mit Brunox vorbehandelt, bevor er dann mit Grundierung gespritzt wird.

Die linke Seite muss ich nächste Woche noch angehen, auch den voreren Teil kann ich dann noch angehen, dafür muss ich dann die Stützen zum Aufbocken noch weiter nach hinten verlegen. Bis dahin habe ich dann hoffentlich auch den neuen Primer beschafft.