Sonntag, 8. Januar 2017

07.01.2017 Ich hätte plastischer Chirurg werden sollen......

Heute waren alle Vorbereitungen abgeschlossen, um den Einbau des Bootfloor starten zu können. Als Erstes habe ich kontrolliert, ob der Boden nach den ganzen Arbeiten bisher und nach dem Sandstrahlen überhaupt noch passt. Dafür musste ich ihn noch einmal provisorisch einbauen, um alle Anschlüsse noch anpassen zu können. Um den Boden einbauen zu können habe ich mir erst einmal einen Stapel Paletten auf 2 Rollwagen gelegt um hier mobil arbeiten zu können. Alleine ohne Hilfe ist der Boden ansonsten nicht reinzubringen.
Alles schön vorgebaut und mit Klötzen auf die richtige Höhe eingestellt.
Mit Blechschrauben habe ich dann wieder den Boden fixiert, die Löcher hatte ich ja bereits vorher gebohrt und angepasst. Da ich den Boden jetzt aber komplett verschweißt hatte inclusive der hinteren Versteifungen, war mit Änderungen in der Passform zu rechnen.
Auch das hintere Querblech ist ja neu und damit sind auch hier Abweichungen in der Passform zu erwarten, auch wenn es nur mm sind. Grundsätzlich habe ich die Maße wieder so gesetzt, wie das alte Blech war, allerdings gibt es durch die hinteren Achsträger eh nur wenig Spielraum hier etwas anzupassen. Auch der Tank wurde wieder eingebaut um zu prüfen, ob er noch reingeht. Danach habe ich mit der Presse die linke Seite noch etwas herausgedrückt, so daß beide hinteren Seiten den gleichen Abstand zum hinteren Boden/Rückwand Bereich der Karosse aufweisen. Damit habe ich noch einen cm Luft für den Tank bekommen, ansonsten ist der Einbau hier extrem eng und es wird wieder alles verkratzt.
Jetzt hieß es wieder den Boden ausbauen und die noch maroden Stellen ersetzen, an denen noch Durchrostungen nach dem Sandstrahlen zu finden waren. Das hintere untere Radhaus habe ich herausgeschnitten und das Blech durch ein längeres ohne Rostlöcher ersetzt.
Erst habe ich mal wieder eine Pappschablone erstellt und das Blech danach gefertigt.  Nach dem Herausschneiden mußte ich aber feststellen, dass der Radhaus Dohm aus 1mm Blech gefertigt wurde und nicht aus 0,75 mm Blech. Also die erneute Aktion habe ich dann auf Sonntag geschoben, da wir jetzt zu Christl´s 70. Geburtstag eingeladen waren und ich nicht zu spät kommen wollte.





Nächster Tag: Sonntag 9:00.
Erst einmal begann der Tag mit ordentlich Schnee schippen, während die Damen noch im Bett lagen. Bei der Gelegenheit habe ich auch meinen Nachbarn, der seit 2 Jahren hier eingezogen war das erste Mal gesehen. Schnee Schippen ist am Wochenende immer ein ganz nettes Happening. Danach noch frische Brötchen zum Frühstück geholt und dann ging es ab in die Werkstatt.

Da noch ein Stück Restblech vom neuen Schweller in 1 mm hatte, habe ich daraus das passende Ersatzteil neu geschnitten und abgesetzt / gekantet und vorbereitet zum Einbau.
Das neue Blech ist mit dem Punktschweißgerät verschweißt.
Auf der linken Seite gab es auch ein größeres Löchlein, da die Dohm Länge hier aber gepasst hat habe ich nur das Loch mit einem neuen Blech geschlossen.
Habe fertig :)
Der rechte Innenkotflügel hatte auch noch ein Loch das es zu schließen galt, genau wie der darunter liegende Streifen zum Verschweißen des Bodenbleches marode war und verstärkt werden mußte.
Den maroden Teil des Innenkotflügels habe ich großzügig herausgeschnitten um ein passendes neues Blech einzusetzen.
Der Streifen ist eingeschweißt und verputzt.
Sicherheitshalber habe ich von innen noch ein größeres Blech eingepunktet. Das macht es zwar nicht schöner, aber auf Dauer stabiler.









Jetzt geht es erst einmal zum Kaffee trinken und Christbaum abbauen und ein bisschen Abendessen. Vielleicht geht heute abend noch was mit dem rechten hinteren Kotflügel, der linke ist auf jeden Fall jetzt fertig und schweißbereit

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